Unser Turngau
Wie alles begann
Die ersten Jahre
Die Kriegsjahre
Ein neuer Anfang
Mitgliedschaft

Ein neuer Anfang

1945 bis 1948

Nach dem Krieg hatte die englische Besatzungsmacht zunächst jegliche Vereinstätigkeit untersagt. Nicht nur Turner, sondern Sportler aller Sportarten erreichten gemeinsam die Genehmigung zur Bildung von Sportgemeinschaften auf Ortsebene.

Turner wie Julius Überhoff, Hugo Grömmer, Walter Schmitt und Ernst Bornemann nahmen schon 1945 ihre Arbeit selbstlos wieder auf, reisten unter erschwerten Bedingungen von Ort zu Ort führten in Einzelgesprächen Turner und Sportler zusammen, gründeten wo immer es möglich war, wieder Vereine. Erst monate nach Beendigung des krieges konnten Stadtverbände für Leibesübungen gebildet werden. Die noch lebenden Turner der Westfalenriege wurden mobilisiert. Sie reisten an Wochenenden in Städte und Dörfer um mit ihrem Können zu ermuntern wieder für die turnerische Idee tätig zu werden.

Als die Besatzungsmacht ihre bestimmungen lockerte, konnten 1946 der Turnbezirk Dortmund mit Walter Schmitt als Vorsitzender und Edmund Reukauf als Oberturnwart und der turnbezirk Hellweg mit Ernst Bornemann als Vorsitzenden und Arthur Seifert als Oberturnwart neu gegründet werden. Im April 1947 beschloß der Provinzial-Turntag in Herne die Bildung des Westfälischen Turnerbundes. Julius Überhoff wurde zum 1.Vorsitzenden gewählt.

Die Turner Walter Schmitt, Ernst Bornemann, Walter Kister und Fritz Panitz waren sich einig in dem Bestreben den Hellweg Märkischen Turngau wieder zu schaffen. Am 20.Februar 1948 fanden die Bemühungen der genannten Turner unterstützt von den meisten Turnerinnen und Turner beider Turnbezirke ihren krönenden Abschluss. Die Neugründung des Hellweg Märkischen Turngau erfolgte in Unna.

Auszug Festzeitschrift 125 Jahre HMT